Bierbaum-Proenen - Faire Berufsbekleidung aus Tradition

1788 bis 1831
Gründung und Herausforderungen der ersten Jahrzehnte
1788 eröffnet Johann Baptist Bierbaum in der Kölner Mühlengasse einen Leinenhandel, der den Grundstein für das heutige Unternehmen Bierbaum-Proenen legt.
Köln hat damals ca. 30.000 Einwohner und bietet aufgrund der strikten Zunftpolitik kaum Freiräume für den jungen Unternehmer. Johann Baptist Bierbaum, im Jahr der Gründung 29 Jahre alt und Schreinergeselle, ist nicht bereit, den engen Rahmen, den seine Zunft ihm steckt, zu akzeptieren.
Er überwindet alle Hindernisse, die ihm zur Gründung eines Unternehmens im Wege stehen, und erlangt durch seine Beharrlichkeit schließlich am 27. August 1793 die große Bürgerschaft der Reichsstadt Köln, die für ihn als Kaufmann von großer Bedeutung ist, denn sie berechtigt ihn, neben Leinen auch gewalkte Wollstoffe und Seide zu verkaufen.
Hersteller von Arbeitskleidung in siebter Generation

Im ausgehenden 19. Jahrhundert begann man in Köln nach und nach mit der Herstellung von Berufsbekleidung. 1914 besuchte Franz Proenen, der Urenkel des Gründers, die Ford-Werke in Detroit. Er war fasziniert von der Fließbandfertigung. Und er brachte eine neue Idee mit nach Deutschland: Berufsbekleidung von BP sollte am Fließband hergestellt werden. Durch die serielle Fertigung konnte nicht nur die Qualität enorm gesteigert werden, auch die Kosten sanken erheblich. Bierbaum-Proenen erlebte enorme Wachstumsschübe.
Heute führt der geschäftsführende Gesellschafter Harald Goost (Bild links) das Familienunternehmen in siebter Generation. „Wir konnten nur deswegen so lange am Markt bestehen, weil wir über den Tag hinausdenken und ökonomisch nachhaltig handeln“, sagt Harald Goost. Vor diesem Hintergrund war es folgerichtig, dass Bierbaum-Proenen seinem Qualitätsversprechen 2010 ein weiteres Versprechen hinzufügte: „Wir möchten das nachhaltigste Workwear-Unternehmen werden.“
Mehr Informationen zu, Thema Nachhaltigkeit bei BP.
Faire Arbeitskleidung - Elf Mal in Folge Fair Wear Leader

Längst wurde BP-Kleidung damals schon in Nordafrika, Osteuropa und Asien hergestellt. Das Bewusstsein der Kölner für faire Arbeitsbedingungen war demnach ausgeprägt. Doch 2010 beschloss das Unternehmen einen Schritt weiter zu gehen. BP wurde – als erster deutscher Hersteller von Berufsbekleidung – Mitglied der Fair Wear Foundation (FWF). Die unabhängige Multi-Stakeholder-Initiative setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der internationalen Bekleidungsindustrie ein. Ihre Standards gelten als die höchsten in der Branche. Nach und nach wurden alle Produktionsstätten von BP auditiert. Mittlerweile wurde BP elf Mal in Folge mit der höchsten Auszeichnung der FWF als Fair Wear Leader eingestuft.
Mit Blick auf die klimatischen Herausforderungen möchte BP bis 2030 den CO2-Fußabdruck für alle Produkte berechnen, Einsparungspotentiale ermitteln und umsetzen sowie nicht vermeidbare Emissionen in Klimaschutzprojekten kompensieren. Aktuell geht BP mit der ersten Generation Circular Poloshirts erste Schritte in Richtung Kreislaufwirtschaft. Die Shirts bestehen zu zehn Prozent aus wiederverwendeten Materialien aus Produktionsabfällen, die Knöpfe sind aus wiederverwerteter Baumwolle und die Garne aus recyceltem Polyester gefertigt. Damit sind die Circular Shirts ein Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft und tragen zur Abfallreduzierung bei.
Nachhaltige Arbeitskleidung - Qualität und Haltbarkeit als größter Beitrag

Der größte Beitrag, den das Traditionsunternehmen zur Nachhaltigkeit beiträgt, ist die Qualität und Haltbarkeit der Produkte. BP hat den Anspruch, die langlebigste Berufsbekleidung am Markt herzustellen. So müssen sich die Kunden nicht jedes Jahr neue Produkte kaufen. Dadurch werden viele wertvolle Ressourcen eingespart. Dieser Anspruch bezieht sich nicht nur auf Stoffe, Garne und Materialien, sondern reicht viel weiter: zum Beispiel bis hin zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der C02-Emissionen.
Neben dem Qualitätsversprechen und der nachhaltigen Herstellung der Produkte ist die industrielle Waschbarkeit der Kleidung ein Schlüsselargument für BP. Die allermeisten BP-Produkte eignen sich für die Industriewäsche. Das ist sehr wichtig, weil viele Unternehmen – ob in der Altenpflege und im Krankenhaus oder bei vielen Handwerkern, Stadtwerken, Energieversorgern oder Industrieunternehmen – ihre Kleidung professionell und hygienisch wiederaufbereiten lassen. Produkte von BP überzeugen hier mit einer sehr langen Haltbarkeit.
Mehr Informationen zu BP® Arbeitskleidung.

Bierbaum-Proenen - Familienunternehmen mit über 230 Jahren Tradition

1788 bis 1831
Gründung und Herausforderungen der ersten Jahrzehnte
1788 eröffnet Johann Baptist Bierbaum in der Kölner Mühlengasse einen Leinenhandel, der den Grundstein für das heutige Unternehmen Bierbaum-Proenen legt.
Köln hat damals ca. 30.000 Einwohner und bietet aufgrund der strikten Zunftpolitik kaum Freiräume für den jungen Unternehmer. Johann Baptist Bierbaum, im Jahr der Gründung 29 Jahre alt und Schreinergeselle, ist nicht bereit, den engen Rahmen, den seine Zunft ihm steckt, zu akzeptieren.
Er überwindet alle Hindernisse, die ihm zur Gründung eines Unternehmens im Wege stehen, und erlangt durch seine Beharrlichkeit schließlich am 27. August 1793 die große Bürgerschaft der Reichsstadt Köln, die für ihn als Kaufmann von großer Bedeutung ist, denn sie berechtigt ihn, neben Leinen auch gewalkte Wollstoffe und Seide zu verkaufen.

1832 bis 1873

1874 bis 1901

1902 bis 1929

1930 bis 1952

1953 bis 1970

1971 bis 1999

2000 bis 2015
